Tatort Joglland, in der tiefsten Steiermark, rund um das Wochenendhaus der Eltern. Im Sommer mit Holz aus dem Wald, im Winter eben Iglus aus Schnee, zusammen mit seinem Bruder. So geschehen bei Niki. Selbst ein Diplom im Städtebau konnte ihn nicht davon abhalten, sich seinem Liebkind zu verschreiben – dem Einfamilienhaus. Als Berufung und als Weg, Menschen mit einem individuellen Zuhause glücklich zu machen, damals wie heute.
Wie unterschiedlich das gedacht und ausgeführt werden kann, erlebt er auf seinen zahlreichen internationalen Projekten und Studienreisen rund um den Erdball. Dort entwickelte und verfestigte sich auch die Überzeugung, dass ein Zuhause der Ort ist, an dem man sich „zu Hause“ fühlt. Ein individuelles Heim, das die Menschen widerspiegelt, die darin leben. Das kann gemütlich, funktionell, praktisch, klar oder ästhetisch sein. Jede Familie hat ihr eigenes, für sie perfektes Wunschhaus.
Der Weg dahin führt über ein gutes Konzept, das sich in die Menschen hineinfühlt, ihre Gewohnheiten und Abläufe erkennt und ihre Bedürfnisse versteht. Niki Perdula sieht sich als Architekt und Künstler einem humanistischem Ideal verpflichtet. Mit architektonischer Kompetenz und Kreativität als Voraussetzung und der Verantwortung den Menschen im Mittelpunkt zu sehen.